Medienmitteilung vom Montag, 25. März 2019
Heute entschied der Luzerner Kantonsrat, E-Voting weiterlaufen zu lassen. Er lehnt ein Moratorium, einen Marschhalt, mehrheitlich ab.
Obwohl heute Morgen erneut1 massive Sicherheitslücken im E-Voting-System der Schweizer Post bekannt wurden, hält der Luzerner Kantonsrat unbeirrt an seinen E-Voting-Plänen fest. Dafür haben wir kein Verständnis. E-Voting weiter zu verwenden, kann momentan nicht verantwortet werden. Ein Moratorium ist mehr als angesagt. Erst letzte Woche wurde bekannt, dass das E-Voting der Post gehackt wurde.
Wir fordern, dass das Vertrauen der Bevölkerung in das politische System nicht weiter schwindet und die Sicherheit unserer Demokratie wiederhergestellt werden kann. Momentan ist E-Voting ein zu grosses Risiko für unsere Demokratie. Wir stehen E-Voting grundsätzlich positiv gegenüber. Wir halten fest, dass ein Moratorium kein Denkverbot ist und die Forschung ungehindert weiterlaufen darf. So kann weiterhin ein sicheres System entwickelt werden.
Demokratische Grüsse
Lorena Stocker, Präsidentin JuSo Luzern
Ramon Bisang, Präsident Jungfreisinnige Luzern
Mario Cozzio, Präsident Junge Grünliberale Luzern
Patrick Zibung, Co-Präsident Junge SVP Luzern
Michelle Wandeler, Co-Präsidentin Junge SVP Luzern
Elias Meier, Präsident JCVP Luzern, 079 611 28 74
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